FERTIGUNG, WERKSTOFF 
 und HISTORIE  

FERTIGUNG

Traditionelle Fertigung

der Schnitzarbeiten

Nach dem Zerschneiden des Geweihes in passende Teile, wird das erforderliche Motiv aufgezeichnet. 
Bei aufwendigen Motiven müssen bis zu 25 Löcher (Durchmesser 0,8 mm) zum Einfädeln der Laubsäge 
   gebohrt werden.

Das gewünschte Motiv wird mit der Handlaubsäge mit 0,1 mm Blattstärke ausgesägt.

    Anschließend wird das Profil geschliffen und die Konturen
einem feinen Stichel herausgeschabt.
Vom Baumharz und Staub gereinigt, konserviert und fertig ist ein für Generationen beständiges

SCHMUCKSTÜCK 

WERKSTOFF
Rehe und Hirsche (Rotwild) - 
Geweihträger unserer Wälder      
Geweihe: Ein jährlich neu nachwachsender Werkstoff mit den besten Eigenschaften     für kleine plastische Schnitzarbeiten

Aufbau:

Querschnitt durch Hirschgeweih
ca.20 Gewichtsprozent organisch
ca.80 Gewichtsprozent anorganisch   
(Mineral = Apatit)
Geweihe
D = Dichte                          2
n = Lichtbrechung             1,54 - 1,57
                                         Härte nach Maß:                2 -2,50





Elefenbein

      1,7 -1,9
      1,52 -1 57
      2,25 - 2,75

Härte und Dichte variieren stark mit dem Nahrungsangebot.
Speziell bei Gatterhaltung und ungarischen Hirschen wirkt sich der Einsatz 
von Kraftfutter auf die Dichte und Härte sehr negativ aus.

Eine hohe Dichte und Härte ist notwendig da sonst leicht Verfärbungen auftreten.

Ich vertraue auf die Qualität Österreichischer Alpen Hirsche.

HISTORIE

Geweih , Knochen und Elfenbein Kunst in der Vergangenheit 

Die Geschichte der Hornverarbeitung

50.000 -10.000 Jahre vor Chr.

Prähistorische Zeit
Waffen: Pfeil und Speerspitzen aus Geweih
Skulpturen: Frauenkörper und Fruchtbarkeits- Symbole
Relief jagdbarer Tiere

10.000 Jahre v. Chr.- Christi Geburt

Figurale Schnitzarbeiten und Gebrauchsgegenstände
König Salomons Elfenbein Thron 965 - 926 v. Chr. Geb.

Jahre 0 - 2.Jh. n. Chr.

Hirschhorn: Zauber und Heilmittel
Teile großer Statuen aus Knochen
Mittelalter
Schmuck und Gebrauchtgegenstände des Adels
(pompöse Jagd Säle)
Geweihe standen der Volkskunst nicht zur Verfügung

Jahre 18. Jh. n. Chr.

Blütezeit der Geweih und Elfenbeinschnitzer
Miniaturschnitzarbeiten: Tragbare Schmuckstücke
Mikroschnitzarbeiten: Landschaften auf wenig cm.
Reine Ausstellungsstücke

Jahre 19.- 20. Jh.

Blütezeit Zwischenkrieg und Nachkriegszeit
Knöpfe und Schmuck, Zier und Gebrauchsgegenstände.

Gerhard Götzendorfer
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